Im Dezember 2010 hat Julius Bär von der China Banking Regulatory Commission (CSRC) die QFII-Lizenz erhalten. Seither ist Julius Bär die einzige Privatbank mit dieser Lizenz, die ihren Kunden den Zugang zu den chinesischen Aktien- und Anleihenmärkten ermöglicht.

Nun, da die erforderliche Lizenz und Quote bewilligt sind, wird Julius Bär einen Chinafonds lancieren. Durch den Fonds erhalten Kunden rund um den Globus direkten Zugang zum Wachstum des chinesischen Heimmarktes und können von der Internationalisierung des Renminbi (RMB) profitieren. Der Fonds wird voraussichtlich in A- und H-Aktien investieren, von Julius Bär verwaltet und durch mehrere Spezialisten beraten.

Kenneth Ho, Head of Products Asia Pacific, sagte dazu: „Als Privatbank sind wir in der einzigartigen Position, unseren Kunden die Möglichkeit zu bieten, direkt in den chinesischen Heimmarkt zu investieren – einen schnell wachsenden Markt, der Investoren viele interessante Optionen bietet. Bisher hatten Kunden nur begrenzt direkten Zugang zu diesem Trend, da nur wenige chinesische Wertschriften an ausländischen Börsen zugelassen sind. Jetzt können wir den Kunden die volle Produktbandbreite anbieten, entweder direkt über Julius Bär oder über zahlreiche externe Partner. Dies ermöglicht eine stärkere Diversifikation und potenziell attraktive Langzeiterträge.“

Im März 2011 hat Julius Bär sein Angebot an Renminbi-Produkten erweitert und durch RMB-Konvertierungsdienstleistungen, Spar- und Festgeldkonti, auf RMB lautende Unit Trusts, währungsgebundene Investments sowie in Hongkong und Singapur verfügbare Anleihen ergänzt.

Mit ihrer ambitionierten Wachstumsstrategie möchte die Bank Julius Bär Asien als ihren zweiten Heimmarkt positionieren. Die Niederlassung in Hongkong hat Ende letzten Jahres eine Banklizenz erhalten. Zudem ist die Bank bestrebt, ihre Vertretung in Shanghai und die Singapore Trust Company noch in diesem Jahr zu eröffnen, sobald die Genehmigungen der Regulatoren vorliegen.