Zürich, 22. Mai 2017 – Die von der Julius Bär Gruppe verwalteten Vermögen stiegen per Ende April 2017 auf rekordhohe CHF 356 Mrd., was einem Anstieg von CHF 20 Mrd. oder 6% seit Jahresbeginn entspricht. Die Zunahme der verwalteten Vermögen ist auf die beträchtlichen Netto-Neugeldzuflüsse und die Marktperformance zurückzuführen, welche jedoch durch die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Schweizer Franken teilweise kompensiert wurde.

Die im vergangenen Jahr getätigten bedeutenden Investitionen in die Neueinstellung erfahrener Kundenberater führten dazu, dass sich die Netto-Neugeldzuflüsse beschleunigten und auf die Mitte des Zielbereichs von (annualisiert) 4–6% zubewegten.

Erholung der Bruttomarge

Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2016 erholte sich die Bruttomarge um 2 Bp auf knapp 90 Bp. Diese Verbesserung ist hauptsächlich der in etwa gleich hohen Zunahme bei den umsatz- und vermögensbasierten Komponenten des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts zuzuschreiben.

Verbesserter Trend bei der Cost/Income Ratio (2)

Einerseits sind die im letzten Jahr vermehrt getätigten Investitionen in die Neueinstellung von Kundenberatern mittlerweile vollumfänglich in der Kostenbasis enthalten. Andererseits resultierte aus den Neueinstellungen eine Erhöhung des Netto-Neugeldes und folglich auch des Betriebsertrags. Dies führte insgesamt zu einem Rückgang der Cost/Income Ratio (2) auf 71%. Dies ist eine erste Verbesserung gegenüber den 73%, die im zweiten Halbjahr 2016 erzielt wurden. Im Einklang mit der früheren Prognose und angesichts zusätzlicher, aufgrund von Ertragssteigerungen zu erwartender positiver Effekte, dürfte sich die Cost/Income Ratio (2) 2017 nahe dem oberen Ende des mittelfristigen Zielbereichs von 64–68% normalisieren und 2018 in diesen Bereich hinein bewegen. Wie üblich beruht diese Prognose auf der Annahme, dass es zu keiner deutlichen Verschlechterung gegenüber den aktuellen Marktbedingungen kommt.

Solide Kapitalausstattung

Ende April 2017 betrug die BIZ Gesamtkapitalquote 17,8% und die BIZ CET1 Kapitalquote 14,2%. Damit wurden sowohl die eigenen Untergrenzen der Gruppe von 15% respektive 11% als auch die regulatorischen Mindestanforderungen von 12,2% respektive 8% deutlich übertroffen. Auf vollständig umgesetzter Basis gemäss Basel III verbesserten sich die Kapitalquoten gegenüber Ende 2016 um mehr als einen halben Prozentpunkt.

Halbjahresergebnis 2017

Der detaillierte Finanzabschluss der Julius Bär Gruppe für das erste Halbjahr 2017 wird am 24. Juli 2017 veröffentlicht.

Bitte beachten Sie den Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen im Medienmitteilungs-PDF auf dieser Seite.

Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version.


(1) Basierend auf ungeprüfter Betriebsrechnung

(2) Ohne Integrations- und Restrukturierungskosten, Abschreibungen auf Immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit früheren Akquisitionen oder Desinvestitionen und Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten