Zürich, 1. Juni 2023 – Gleichzeitig mit der diesjährigen Kunstmesse Art Basel lanciert die Schweizer Privatbank Julius Bär in Basel die dritte Installation des Kunstwerks ‘Glacier Dreams’ des Medienkünstlers Refik Anadol. Das von der Bank kommissionierte digitale Werk ist inspiriert von der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Gletscherwelt und wird in Form einer Reihe von multisensorischen Kunstwerken in mehreren Kapiteln an verschiedenen Standorten weltweit präsentiert. Die Premiere von ‘Glacier Dreams’ bildete ein immersiver Raum während der Art Dubai 2023, gefolgt von einer Grossprojektion am diesjährigen Lichterfestival i Light in Singapur.

Vom 12. bis 18. Juni – mit Ausnahme von Mittwoch, 14. Juni – wird ‘Glacier Dreams’ jeweils bei Einbruch der Dunkelheit ab 20.30 Uhr bis 23.59 Uhr auf die Fassade des Theater Basel projiziert.

Refik Anadol ist ein Medienkünstler, Regisseur und Pionier in der Ästhetik von Daten und maschineller Intelligenz, der sich auf immersive Medienkunstinstallationen spezialisiert hat. ‘Glacier Dreams’ zählt zu seinen bisher visuell beeindruckendsten Werken. Die Installation wurde im Rahmen der NEXT-Initiative von Julius Bär kreiert, die neue Formen kulturellen Schaffens an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie fördert und die Erforschung von Megatrends unterstützt. Der Künstler wurde von einem eigens für das NEXT-Projekt gebildeten Gremium ernannt, zu dem unter anderem der künstlerische Leiter der Serpentine, London, Hans Ulrich Obrist, zählt.

Für ‘Glacier Dreams’ verarbeitete Refik Anadol mit Hilfe von Machine-Learning-Algorithmen einen immensen Datensatz mit visuellem Material aus Online- und institutionellen Archiven sowie persönlich in Island gesammelten Bildern. Das daraus resultierende audiovisuelle Kunstwerk enthält zusätzlich eine Geruchskomponente, die mit einem neuartigen Modell künstlicher Intelligenz erzeugt wurde.

Larissa Alghisi, Chief Communications Officer, Julius Bär, sagt: «Die Erforschung von Trends, die unsere Zukunft prägen, gehört zu unserer Aufgabe als Vermögensverwalter. Die Partnerschaft mit dem Visionär Refik Anadol ist faszinierend und es freut uns ausserordentlich, dass wir ein Kapitel des beeindruckenden digitalen Werks ‘Glacier Dreams’ in unserem Heimmarkt Schweiz, in Basel, im öffentlichen Raum für alle zugänglich machen können.»

Refik Anadol kommentiert: «Ich freue mich sehr, ‘Glacier Dreams’ zum ersten Mal in der Schweiz zu präsentieren. ‘Glacier Dreams’ ist das langfristige Forschungs- und Kunstprojekt unseres Studios an der Schnittstelle von multisensorischen Ausdrucksformen, maschinellem Lernen und Umweltstudien. Wir hoffen, damit auf die Gefahr des weltweiten Gletscherschwunds aufmerksam zu machen, aber auf eine Weise, die der Menschheit Inspiration, Hoffnung und Mut verleiht, nach neuen Lösungen und nachhaltigen Lebensweisen zu streben.»

Blockchain meets Basel

Der Brückenschlag zwischen Kunst und neuster Technologie wird auch an der von Julius Bär mitinitiierten Konferenz ’Blockchain meets Basel’ am 12. Juni im Theater Basel einen Schwerpunkt bilden. Führende innovative Persönlichkeiten, Unternehmer sowie der Künstler Refik Anadol werden im Rahmen der Veranstaltung über die Chancen und Herausforderungen diskutieren, die sich durch die Anwendung der Blockchain-Technologie in der Industrie und Finanzwelt und inspiriert von den Möglichkeiten der digitalen Kunst ergeben.

Weitere Informationen zur NEXT-Initiative:

NEXT: Megatrends mithilfe künstlerischer Interventionen sondieren

Julius Bär kündigt neue Initiative mit Fokus auf Megatrends an und beauftragt den Medienkünstler Refik Anadol

Julius Baer launches global multichapter AI journey with Refik Anadol at Art Dubai 2023 to activate NEXT initiative

Refik Anadol’s ‘Glacier Dreams’ debuts in Singapore as a new multi-sensory experience in Julius Baer’s NEXT initiative

Über Refik Anadol

Refik Anadol (*1985, Istanbul, Türkei) ist ein Media-Künstler, Regisseur und Pionier auf dem Gebiet der Ästhetik von Daten und maschineller Intelligenz. Sein Werk verortet die Kreativität an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Indem er die Daten, die uns umgeben, als primäres Material und das neuronale Netzwerk eines computerisierten Geistes als Mitwirkenden nimmt, malt Anadol mit einem denkenden Pinsel, der uns radikale Visualisierungen unserer digitalisierten Erinnerungen bietet und die Möglichkeiten von Architektur, Erzählung und dem Körper in Bewegung erweitert. Anadols ortsspezifische KI-Datenskulpturen, audiovisuelle Live-Performances und immersive Installationen nehmen viele Formen an und ermutigen uns, unsere Auseinandersetzung mit der physischen Welt, ihren zeitlichen und räumlichen Dimensionen und dem kreativen Potenzial von Maschinen zu überdenken.