Als Gründungspartner der weltweit ersten rein elektrischen Rennserie konnten wir beobachten, wie die Formel E den Fortschritt vorantreibt. Hier sind die acht wichtigsten Eckpfeiler der elektrischen Innovation:

1. Zielgerichtete Gründung
Die Idee für eine rein elektrische Strassenrennserie entstand mit Notizen auf einer Serviette. Alejandro Agag, Gründer der Formel E, und Jean Todt, der ehemalige Präsident der FIA, speisten in einem Pariser Restaurant zu Abend und fassten in wenigen Sätzen ihre Gedanken zur weltweit ersten rein elektrischen Weltmeisterschaft zusammen. Die Formel E wurde gegründet, um zu zeigen, wozu nachhaltige Mobilität fähig ist, indem Elektrofahrzeuge für eine sauberere Zukunft um die Wette fahren. Seit dem ersten Rennen in Peking im Jahr 2014 treibt die Formel E ihre ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Initiativen auf der ganzen Welt voran, um Bewusstsein zu schaffen. So kämpft sie letztlich für eine bessere Zukunft.

2. Von Anfang an CO2-neutral
Im Jahr 2020 gab die Formel E bekannt, dass sie die erste Sportart ist, die seit ihrer Gründung CO2-neutral ist. Die rein elektrische Rennserie konnte die Emissionen der vorherigen Saisons durch aktive Investitionen in zertifizierte Projekte in allen Rennregionen ausgleichen. Die drei wichtigsten Schritte zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen waren:

  • Effektive Messung des Kohlenstoffausstosses

  • Priorisierung der Verkleinerung des ökologischen Fussabdrucks

  • Ausgleich der verbleibenden unvermeidbaren Emissionen

3. Unterstützung einer technologischen Revolution
Die Formel E ist zwar erst acht Saisons alt, doch hat sich die Technologie rund um die Piste stets weiterentwickelt und mit der Zeit weitreichende Veränderungen erfahren. Die Meisterschaft ist in Saison 5 von der ursprünglichen Gen1-Ära, in der die Wagen während des Rennens gewechselt wurden, zur Gen2 und damit zur nächsten Technologiestufe übergegangen. Mehr Leistung und eine fast doppelt so hohe nutzbare Energiekapazität sorgen für mehr als 45 Minuten Rennaction, eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 280 km/h. Der neu eingeführte Gen3-Wagen stellt den Höhepunkt in puncto Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit dar. Bei der Produktion des Gen3 wurde jeder Aspekt überdacht, neu konzipiert und erneuert, um sicherzustellen, dass der Wagen kompromisslos Massstäbe setzt.

4. Von der Rennstrecke auf die Strasse
Seit der ersten Saison der Formel E hat sich die Zahl der Elektroauto-Modelle auf der Strasse mehr als versechsfacht, inzwischen sind über 175 Modelle in Europa erhältlich. Wie beim Gen2-Wagen und der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Formel-E-Technik auf der Rennstrecke haben auch bei den Elektroautos für Verbraucher Reichweite und Batteriekapazität sprunghaft zugenommen. Im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie werden Elektroautos schneller und weiter fahren können. Die Entwicklung schreitet mit unglaublichem Tempo voran. Es dauert nicht mehr lange, bis Elektroautos billiger, sicherer und einfacher zu bedienen sind als Verbrenner, und die Formel E beschleunigt diese Entwicklung. Die Verbrennertechnik wird da einfach nicht mithalten können.

5. Von null zu einer Weltmeisterschaft
Nach sechs Rennsaisons auf den Strassen der fortschrittlichsten Städte der Welt hat die Formel E im Jahr 2020 den Weltmeisterschaftsstatus erlangt und wurde zur ABB FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft. Damit gehört die Formel E nun zur obersten Liga des internationalen Einsitzer-Rennsports. Seit ihren Anfängen hat die rein elektrische Rennserie immer wieder neue Höhepunkte gehabt, und innerhalb kurzer Zeit hat sie auch für die Automobilindustrie Bedeutung erlangt.

6. Eines der stärksten Starterfelder im Motorsport
Das Einzige, was in der Formel E vorhersehbar sein wird, ist die Unvorhersehbarkeit. Das Engagement und die Professionalität jedes einzelnen Teams spiegeln sich in der Qualität der Fahreraufstellung wider. Die Meisterschaft ist für die besten Motorsportteams und -talente der Welt zu einem Ziel geworden. In acht Saisons standen sieben verschiedene Champions auf dem Podest. In diesem Jahr kämpfen 11 Teams und 22 Fahrer um den Titel. Und da einige der grössten Auto- und Motorsportmarken die Rennstrecken in der Stadt als Testgelände nutzen, ist das Starterfeld eines der stärksten im Motorsport.

7. Girls on Track
Hinsichtlich Geschlechterdiversität ist noch einiges zu tun. Mit der Initiative «Girls on Track» unterstützt die Formel E das Ziel der FIA, die Gleichstellung der Geschlechter zu stärken und die Beteiligung von Frauen am Motorsport zu erhöhen. Die Formel E führt das Programm seit ihrem Anfang durch. Dabei werden Mädchen und junge Frauen im Alter von 8 bis 18 Jahren dazu eingeladen, verschiedene Aspekte der Motorsportbranche durch Aktivitäten und Workshops kennenzulernen, durch die Inklusion auf innovative, ansprechende und positive Weise gefördert wird. Diese Initiative ist ein zentraler Pfeiler des Engagements der Formel E, jungen Frauen Chancen im Motorsport zu eröffnen.

8. Ein Vermächtnis hinterlassen
Der Formel E geht es um Nachhaltigkeit, so setzt sie sich dafür ein, durch die Macht des elektrischen Rennsports eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Als Vorbild in diesem Bereich arbeitet sie mit ihren Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass Reifen, Akkus und defekte Chassis nach Gebrauch zu 100 Prozent recycelt werden. Ausserdem stammt der Strom für die Fahrzeuge zu 100 Prozent aus grüner Energie, und was die Aktivitäten an den Rennwochenenden betrifft, so ist die Formel E die einzige Motorsportserie, die über eine Zertifizierung für nachhaltige Veranstaltungen verfügt. Da unsere Welt weiterhin mit ökologischen Herausforderungen konfrontiert sein wird, wird die Formel E nach wie vor dafür sorgen, dass alles, was sie tut, spürbare positive Auswirkungen hat.

Um sicherzustellen, dass die Meisterschaft ihre Vision und ihre Ziele weiter vorantreibt, berichtet sie jährlich über ihre Fortschritte und bewertet diese. Anerkennungen nimmt sie zum Anlass, ihre Bemühungen zu verstärken und zu legitimieren.

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