1. Gianfranco Bibbo, Head Mortgages: „Denken Sie daran: Auch Politik prägt das Geschehen.”

Derzeit sind zahlreiche regulatorische und wirtschaftliche Veränderungen im Gang, welche die lokalen Immobilienmärkte beeinflussen. Einwanderung, Auflagen für Zweitwohnungen sowie politische Initiativen – wie diejenige zur Abschaffung des Eigenmietwerts oder die Zersiedelungsinitiative – können den Wert einer Immobilie massiv beeinflussen. Ferner zeichnet sich ein Trend zur Digitalisierung und zur Risikoverteilung ab. Mein Team und ich überwachen diese Trends tagesaktuell."

2. Beatrice Hodel, Immobilienberatung: „Vernetzen Sie sich frühzeitig”

„Immobilien sind ein emotionales Thema mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Um die Weichen von Beginn an richtig zu stellen, rate ich zum frühen Austausch mit allen Beteiligten und unabhängigen Experten. Auf diese Weise wird die realitätsgetreue Gesamtsituation schnell klar und man kann verschiedene Handlungsmöglichkeiten ableiten. Dies verleiht einem Flexibilität.”

3. Janwillem Acket, Chief Economist: „Verfolgen Sie Zinsentwicklungen genau.”

Die rekordtiefen Zinsen der letzten zehn Jahre verführen zum Glauben, dass Geld relativ billig zu haben sei. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass beispielsweise für eine 5-Jahres-Festhypothek zu Beginn der 1990er-Jahre über 8% Zins anfielen. Derzeit liegt der Zinssatz knapp über 1%. Irgendwann ist der Wendepunkt erreicht, so viel steht fest. Wann genau die Trendwende eintritt, ist unbekannt. Das Positive: Kurzfristig dürften die Zinsen in der Schweiz nicht massiv steigen. Wir sollten uns aber unbedingt auf eine Trendwende vorbereiten.»

4. Sandro Fischlin, Investment Partners Zürich: „Achten Sie auf den Wald, nicht auf die Bäume.”

Eine ganzheitliche Übersicht über die Vermögenszusammensetzung – einschliesslich Immobilien – gehört zu den grundlegenden Anlageprinzipien. So lässt sich ermitteln, in welchem Umfang Immobilienanlagen wie Fonds, REITs (Real Estate Investment Trust) oder Immobilienaktien Ihr Portfolio signifikant ergänzen können. Die gesamte Asset Allocation zählt.»

5. Sanja Obradovic, Mortgages Switzerland: „Die Zeit ist Ihre Verbündete. Nutzen Sie sie, um Ihren Immobilienkauf in jeder Hinsicht zu durchleuchten.”

Die Hypothekarkredite unserer Bank belaufen sich weltweit auf knapp CHF 10 Milliarden. Unsere anspruchsvolle Kundschaft legt besonderen Wert auf unsere individuell erarbeiteten und abgestimmten Hypothekenlösungen, unsere persönlichen Kontakte mit Hypothekenexperten, unsere Flexibilität und unser Netzwerk. Bei Käufen sollten Sie jeden einzelnen Aspekt Ihrer Entscheidung sorgfältig überprüfen: Welche Art von Immobilie entspricht Ihren Bedürfnissen? Welche spezifischen Merkmale sollte Ihre Wunsch-Immobilie aufweisen? Wie hoch ist das Kreditvolumen, das Sie beanspruchen können, und wie hoch ist der für Sie tragbare Kredit? Berücksichtigen Sie Ihre finanziellen Möglichkeiten und achten Sie unbedingt auch auf Ihr persönliches Wohlbefinden.”

6. Nathalie Eser, Succession Planning: „Machen Sie sich mit Ihrer Rechtslage vertraut.”

„Die Rechtsform der Eigentumsbeziehungen kann bei Immobilien weitreichende Auswirkungen haben, etwa in Bezug auf die Güterteilung im Scheidungs- oder Todesfall.» Auch Konkubinatspartner sollten sich bei Ankauf und Finanzierung von Immobilien in Sachen Rechtsform beraten lassen. Die Übertragung von Immobilien an die nächste Generation stellt Sie in Bezug auf Steuern und Erbfolge vor zusätzliche Herausforderungen. Im Zusammenhang mit dem Ankauf und der Übertragung von Immobilien beraten wir unsere Kunden in allen Rechtsfragen.”

7. Thomas Bamert, Pension Planning: „Holen Sie das Maximum aus Ihrem Freizügigkeitsguthaben heraus.”

Freizügigkeitsguthaben fallen an, wenn versicherte Personen aus einer Vorsorgeeinrichtung austreten, bevor sie zum Bezug einer Vorsorgeleistung (bei Pensionierung, Tod oder Invalidität) berechtigt sind, und eine Übertragung auf eine neue Vorsorgeeinrichtung entweder nicht oder nur teilweise möglich ist. Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld lassen sich Freizügigkeitsguthaben im Rahmen von Hypothekardarlehen einsetzen, um niedrig verzinsliche Anlagen durch höher verzinsliche zu ersetzen und die Anlagediversifikation zu erhöhen. Derartige Hypothekardarlehen bieten dieselben Steuervorteile wie Hypothekardarlehen von Banken oder Versicherungsgesellschaften. Da Sie bis zu 100% Ihres Freizügigkeitsguthabens einbringen können, können je nach dessen Umfang substanzielle Hypothekardarlehen vergeben bzw. herkömmliche Hypothekardarlehen ersetzt oder aufgestockt werden.”

8. Thomas Bopp, Financial Planning: „Prüfen Sie die Tragbarkeit Ihres Wohneigentums.”

„Auch im Alter möchten zahlreiche Wohneigentümer ihr Haus oder ihre Wohnung weiterhin selbst nutzen. Hier gilt es, verschiedene Risiken und mögliche Ereignisse zu bedenken. Wenn ein Lebenspartner stirbt oder erwerbsunfähig wird, ergeben sich möglicherweise unvermeidbare finanzielle Engpässe. Zudem ändert sich das Einkommen nach der Pensionierung. Einkommensrückgänge im Alter wirken sich auf die Tragbarkeit der Hypothek aus. Daher sollten Sie unbedingt rechtzeitig Präventionsmassnahmen ergreifen.”

9. Susanna Keller, Tax Planning: „Befassen Sie sich mit Steuersparmöglichkeiten.”

„Der Besitz und die Übertragung von Immobilien kann zahlreiche Fragen aufwerfen, aber potenziell auch grössere Steuerersparnisse mit sich bringen. Wir bieten unseren Kunden eingehende Beratung in Steuerfragen sowie Unterstützung bei grösseren Renovierungs-, Umbau- oder Sanierungsplänen für ihre Immobilienanlagen. Zudem analysieren wir ihre Holdingstruktur, um die Nachsteuerrendite des Immobilienportfolios zu optimieren. Und nicht zuletzt erläutern wir auch gerne, wie sich die Übertragung von Liegenschaften im Hinblick auf Schenkungs- und Grundstücksgewinnsteuern effizient gestalten lässt.”

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