Die von der Julius Bär Gruppe verwalteten Vermögen nahmen per Ende April 2013 auf CHF 220 Milliarden zu, was einem Anstieg von 16% im Vergleich zu CHF 189 Milliarden Ende 2012 entspricht. Darin enthalten sind ca. CHF 24 Milliarden des International-Wealth-Management-Geschäfts von Merrill Lynch (IWM) ausserhalb der USA, das derzeit von Julius Bär akquiriert wird. Die gesamthaft betreuten Kundenvermögen stiegen um 12% auf CHF 309 Milliarden.

Julius Bär beabsichtigt, über die nächsten zwei Jahre zwischen CHF 57 Milliarden und CHF 72 Milliarden verwaltete Vermögen von IWM zu akquirieren. Die per Ende April 2013 ausgewiesenen ca. CHF 24 Milliarden von IWM setzen sich zusammen aus CHF 11 Milliarden verwalteten Vermögen von Merrill Lynch Bank (Suisse) S.A. in Genf, die am 1. Februar 2013 übernommen wurde, sowie ca. CHF 13 Milliarden verwaltete Vermögen von den IWM-Geschäftseinheiten in Uruguay, Chile, Luxemburg und Monaco, die am 1. April 2013 zu Julius Bär transferiert wurden. Die Kundendepots der vier letztgenannten Einheiten sind derzeit immer noch auf der Plattform von Bank of America Merrill Lynch (BAML) gebucht. Gemäss der letztes Jahr kommunizierten Transfervereinbarung entfallen die Erträge aus diesen Kundenvermögen auf Julius Bär, während Julius Bär von BAML eine Gebühr für die Plattformnutzung verrechnet wird. Ab Juli 2013 werden die Kundendepots dieser rechtlichen Einheiten ebenfalls (schrittweise) zu Julius Bär transferiert und auf den Julius Bär-Plattformen gebucht. Zu den jeweiligen Zeitpunkten wird Julius Bär BAML den vereinbarten Akquisitionswert (1.2% der transferierten verwalteten Vermögen) zahlen und die Gebühr für die Nutzung der BAML-Plattform wird entfallen.

Abgesehen von diesem Akquisitionseinfluss war die Zunahme der verwalteten Vermögen das Resultat einer positiven Marktperformance, eines positiven Währungseffekts sowie von Nettoneugeld. Der Neugeldzufluss schwankte in den ersten vier Monaten 2013 und lag auf annualisierter Basis etwas unter der mittelfristigen Zielbandbreite der Gruppe. Julius Bär schätzt das Potenzial der Wachstumsmärkte für die künftige Neugeldentwicklung weiterhin positiv ein. Der Neugeldzufluss 2013 für die Gruppe insgesamt wird jedoch von der Umsetzung der Abgeltungssteuervereinbarungen zwischen der Schweiz und Grossbritannien bzw. Österreich sowie von der anhaltenden Selbstdeklaration der Kunden in anderen europäischen Ländern (wie von Julius Bär weiterhin empfohlen) beeinflusst. Als Folge davon könnte das Nettoneugeld für das Jahr 2013 nahe am unteren Ende der mittelfristigen Zielbandbreite von 4-6% zu liegen kommen.

Unter Einschluss der IWM-Geschäftseinheiten, die im Februar und April 2013 transferiert wurden, belief sich die Bruttomarge in den ersten vier Monaten 2013 auf 98 Basispunkte, und die Cost/Income Ratio (1) verbesserte sich auf unter 70%, verglichen mit den von Julius Bär im zweiten Halbjahr 2012 erzielten 71.6% (als noch keine IWM-Geschäftseinheiten transferiert wurden). Die Verbesserung der Cost/Income Ratio resultierte, obwohl die transferierten IWM-Geschäftseinheiten derzeit eine höhere Cost/Income Ratio als der Gruppendurchschnitt aufweisen und obwohl Kostensynergien erwartungsgemäss erst zu einem späteren Zeitpunkt des Integrationsprozesses realisiert werden können. Zwischen dem Principal Closing der IWM-Transaktion am 1. Februar 2013 und Ende April 2013 wurden mehr als 100 IWM-Kundenberater zu Julius Bär transferiert. Unter Ausschluss der transferierten IWM-Geschäftseinheiten erzielte Julius Bär in den ersten vier Monaten 2013 eine Bruttomarge von 99 Basispunkten, 5 Basispunkte mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2012. Diese Erholung war das Resultat verstärkter Kundenaktivität.

Julius Bär bleibt weiterhin gut kapitalisiert. Per Ende März 2013 betrug die BIZ Gesamtkapitalquote (unter Basel III) 27.5% und die BIZ Kernkapitalquote (Tier 1) 25.6%, womit beide Kennzahlen die Zielwerte der Gruppe von 15% respektive 12% deutlich übertrafen.

Der detaillierte Finanzabschluss für das erste Halbjahr 2013 wird am 22. Juli 2013 veröffentlicht.


(1) Exklusive Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen auf Immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit früheren Akquisitionen oder Veräusserungen sowie Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste.


Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version.


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